Ragweed – invasiv, allergen und kostenintensiv

Ragweed – invasiv, allergen und kostenintensiv

So schön wie der Götterbaum oder der Staudenknöterich ist Ragweed nicht. Dennoch kennen viele Menschen den Neophyt. Die auch als Ambrosia bekannte Pflanze macht vielen Allergikerinnen zu schaffen. Rinnende Nase, Tränende Augen bis hin zu Asthma kann Ragweed auslösen. Die rasche Ausbreitung und die damit verbundenen Gesundheitsprobleme waren für den naturschutzbund Grund genug, die Ambrosia-Pflanze zum Neophyt 2022 gemacht.

Steckbrief Ragweed / Ambrosia

  • Lateinischer Name: Ambrosia artemisiifolia
  • Andere Namen: Fetzenkraut, Ambrosia, beifußblättriges Traubenkraut
  • Herkunft: Im Vergleich zu anderen Neophyten gelangte Ragweed nicht absichtlich nach Europa. Es wurde mit unreinem Saatgut und Vogelfutter von Nordamerika eingeführt.
  • Größe: kann bis zu 1,5 m hoch werden
  • Blüte: August bis September
  • Verbreitung: Samen
  • Allergene: Ambrosiapollen sind hoch allergen

Der ausbreitungswütige Neophyt wächst besonders gerne an Straßen- und Bahnrändern, an Baustellen, Kiesgruben und auf landwirtschaftlichen Flächen. Auch im Garten kann sich Ragweed breit machen. Oft werden die Samen hier mit unreinem Vogelfutter eingebracht. 

Ragweed, Ambrosia - invasive Neophyten verursachen hohe Kosten
Ragweed, Ambrosia - invasive Neophyten verursachen hohe Kosten

Welche Schäden verursacht der Ragweed?

Ragweed ist vor allem für Allergiker ein Problem. Schon wenige Pollenkörner pro m3 Luft reizen und können zum “Herbstheuschnupfen” verursachen. Augenbrennen, Niesen, verstopfte Nase, bis hin zu Atembeschwerden sind die häufigsten Symptome. Ca. 11 Prozent der österreichischen AllergikerInnen reagieren auf die Ragweedpollen. Die damit verbunden Kosten im Gesundheitssektor werden auf 275 Millionen Euro geschätzt. 

Neben den gesundheitlichen Problemen belastet Ragweed auch die Landwirtschaft. Die schnelle Ausbreitung führt vor allem in Mais-, Sonnenblumen-, Soja-, Ölkürbis- und Rübenfeldern zu hohen Ernteausfällen. 

Zum Schutz der Bevölkerung und der Landwirtschaft wurde im Burgenland bereits 2021 ein Ragweed-Bekämpfungsgesetz beschlossen. 888 bestätigte Funde wurden im letzten Jahr schon gemeldet. 

    Schäden und Kosten vermeiden

    Nur durch die Verhinderung der Blüte und der weiteren Ausbreitung von Ragweed können gesundheitliche Schäden verhindert und Kosten vermieden werden. Die Künstliche Intelligenz von micromacro entdeckt die invasiven Pflanzen bevor sie zu blühen beginnen. So können rechtzeitig Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen und die Gesundheit der Menschen in der näheren Umgebung geschützt werden. 

    Vermeiden Sie Gesundheits- und Instandhaltungskosten

    Ragweed ist schwer zu bekämpfen. Mit Neophyten Monitoring entdecken Sie noch kleine Bestände, bevor diese sich ausbreiten können. Unsere Künstliche Intelligenz übernimmt das Monitoring für Sie.

    Reden wir über kostengünstiges Neophyten-Monitoring:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Ragweed bekämpfen

    Eine Mahd vor der Blüte (Mitte bis Ende Juli) verhindert, dass sich die Ambrosia-Pflanze noch weiter ausbreitet. Nachdem die Samen bis zu 40 Jahre lang keimfähig bleiben, ist in den Folgejahren die Entwicklung zu beobachten. Die Künstliche Intelligenz von micromacro übernimmt die Beobachtung entsprechender Plätze. Darüber hinaus können auch noch nicht entdeckte Ragweed-Vorkommen entdeckt werden.

    Nachdem bei Ragweed nicht das Wurzelsystem für die rasche Verbreitung verantwortlich ist, kann die Pflanze auch einfach ausgerissen werden. Vor der Blüte können Sie ganz normal am Kompost entsorgen. Blühende Pflanzen, die bereits Samen tragen, müssen nachhaltig vernichtet werden.

    Auch die Bevölkerung kann bei Bekämpfung mithelfen. Mit dem von der Medizinischen Universität Wien entwickelten Ragweedfinder können Fundorte mit dem invasiven Neophyt gemeldet werden.

    Sagen Sie Ragweed den Kampf an!

    Als Gemeinde, Straßen- oder Schienenerhalter, Nationalpark … können Sie mit dem rechtzeitigen Monitoring von Ragweed einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit Ihrer Bevölkerung leisten. Fragen Sie uns, wie Sie den Kampf gewinnen:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Was tun bei einer Ragweed-Allergie?

    Wenn Sie gegen Ragweed allergisch sind, vermeiden Sie die damit verbundenen Symptome am besten, indem Sie während der Blütezeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen. So können Sie den Kontakt mit den Pollen minimieren. Wo das erforderlich ist, zeigt Ihnen der Ragweedfinder an. 

    Bei starken Allergie-Beschwerden wenden Sie sich an Ihre Ärztin / Ihren Arzt. 

    Staudenknöterich – invasive Neophyten im Portrait

    Staudenknöterich – invasive Neophyten im Portrait

    Staudenknöterich

    Drei verschiedene Staudenknöterich-Arten gibt es in Österreich: Der häufigste ist der Japan-Knöterich. Der Sachalin Staudenknöterich hat im Grunde herzförmige Blätter. Der Böhmische oder Bastard-Staudenknöterich ist eine Kreuzung der beiden. Alle drei sehen hübsch aus, sind Bienenmagnete – und durch ihre rasche Ausbreitung invasiv!

    Steckbrief Staudenknöterich

    • Lateinischer Name: Fallopia japonica (Japan), Fallopia sachalinensis (Sachalin), Fallopia x bohemica (
    • Andere Namen: Japanischer Rhabarber oder Buchweizen
    • Herkunft: Ostasien (Japan, China, Korea)
    • Größe: kann bis zu 4 m hoch werden
    • Blüte: Juli bis September
    • Verbreitung: Rhizome und Sprossteile
    • Allergene: keine Allergieauslöser bekannt

    Welche Schäden verursacht der Staudenknöterich?

    Der invasive Neophyt breitet sich sehr gerne an offenen Flächen entlang von Fließgewässern aus. Der Staudenknöterich wird dort leicht unterspült und bei Hochwasser fortgerissen. So kann er sich noch weiter verbreiten. Außerdem bietet er keinerlei Uferschutz. 

    Doch nicht nur im Uferbereich fühlt sich der wuchsfreudige Neophyt wohl. Als Pionierpflanze breitet er sich besonders hier aus:

    • an Strassenböschungen
    • entlang von Bahnanlagen
    • an Schuttplätzen
    • in Parkanlagen
    • auf Spielplätzen
    • anderen brach liegenden, ruderalen Flächen 

    Durch sein rasantes Wachstum und sein dichtes Blätterdach verdrängt der Eindringling die heimische Flora. Und damit zum Teil auch Futterpflanzen heimischer Insekten. Dadurch gefährdet der Staudenknöterich die  Artenvielfalt. 

    Staudenknöterich im Nationalpark

    An Uferböschungen breitet sich der invasive Staudenknöterich rasch aus und erhöht die Erosionsgefahr. micromacro findet invasive Neophyten wie den Staudenknöterich mit künstlicher Intelligenz. Und schonen damit die Uferbereiche.

    Schäden und Kosten vermeiden

    Der rasche Wuchs des Staudenknöterichs verursacht enorme Instandhaltungskosten für Gemeinden, Straßenerhalter, Wald- und Parkbesitzer … Die kräftigen Triebe des Japanischen Staudenknöterichs können darüber hinaus Mauern und Wege beschädigen.

    Kosten und Arbeit können gespart werden, wenn Neophyten rechtzeitig bekämpft werden. Dazu müssen diese zuerst gefunden werden. Mit dem micromacro Neophyten-Monitoring werden noch kleine Bestände zuverlässig entdeckt.

    Staudenknöterich bekämpfen

    Mit künstlicher Intelligenz findet micromacro die invasiven Neophyten wie den Staudenknöterich. In Groß-Enzersdorf zum Beispiel, breitet er sich entlang der Stadtmauer aus. 

    „Im Bereich rund um die historische Stadtmauer von Groß-Enzersdorf hat sich in der Vergangenheit an einigen Stellen der Staudenknöterich angesiedelt. Diese invasive Pflanze dauerhaft zu entfernen und damit die Stadtmauer zu schützen, hat einen sehr hohen Instandhaltungsaufwand mit sich gebracht. Für einen Bruchteil dieser Kosten können wir mit dem Monitoring System von micromacro ab sofort die Verbreitung dieser Pflanze in der gesamten Stadt beobachten. So können unsere Bauhofmitarbeiter die invasiven Pflanzen systematisch bekämpfen und hohe Instandhaltungs- bzw. Reparaturkosten verursacht durch invasive Pflanzen bleiben aus.” 

    Monika Obereigner-Sivec

    Bürgermeisterin, Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf

    Vermeiden Sie Kosten für die Instandhaltung

    Der Staudenknöterich lässt sich schwer bekämpfen. Mit Neophyten Monitoring entdecken Sie noch kleine Bestände, bevor diese sich ausbreiten können. Unsere Künstliche Intelligenz übernimmt das Monitoring für Sie.

    Reden wir über kostengünstiges Neophyten-Monitoring:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Wie kommt der Japanische Staudenknöterich nach Europa?

    Den Weg nach Europa fand der Japanische Staudenknöterich als Zierpflanze in den Englischen Gärten. Die schnell wachsende Pflanze mit den hübschen weißen Blüten eignete sich perfekt als Sichtschutz. Imker freuten sich über die vielen summenden Besucher und setzten den Einwanderer als Futterpflanze. 

    Staudenknöterich im Auwald

    Im Auwald findet der Staudenknöterich perfekte Bedingungen. Jedes Hochwasser trägt dazu bei, dass sich der invasive Neophyt schnell weiter verbreiten kann.

    Staudenknöterich bekämpfen

    Die Rhizome des aggressiven Eindringlings breiten sich unterirdisch und bis zu 2 m tief aus. Auch das kleinste Rhizomen-Stückchen kann wieder austreiben. Deshalb ist die Bekämpfung des Staudenknöterichs sehr schwierig und vor allem sehr zeitaufwändig:

    • Noch kleine Bestände können durch Ausreissen der Pflanzen entfernt werden. Wichtig ist, dass jedes Pflänzchen gefunden wird. 
    • Regelmäßige Mahd verhindert, dass sich Blätter bilden. Nachdem der Staudenknöterich sehr rasch wächst, muss diese allerdings in kurzen Abständen und über einige Jahr wiederholt werden. So wird die Pflanze erst geschwächt und stirbt mit der Zeit ab. 
    • Wo es möglich ist, können Schafe, Ziegen oder Rinder die “Mahd” übernehmen. Während Schafe die Blätter bevorzugen, fressen Ziegen lieber die Stängel. Die Tiere bevorzugen die jungen Triebe. Die Ausbreitung kann durch Beweidung vor allem eingedämmt werden. 
    • Das Setzen von konkurrenzfähigen Pflanzen wie Gräser, Weiden oder Erlen ist vor allem in Kombination mit der Mahd erfolgsversprechend. 
    • Das Ausgraben der Rhizome sollte möglichst tief erfolgen. 
    • Beim Entsorgen der Rhizome und des Schnittgutes ist darauf zu achten, dass diese sich nicht weiter verbreiten können. 

    Durch regelmäßige Kontrollen von brachliegenden Flächen kann die Ansiedlung von invasiven Neophyten vermieden werden. Die Künstliche Intelligenz von micromacro vereinfacht die Beobachtung entsprechender Abschnitte. 

    Sagen Sie dem Staudenknöterich den Kampf an!

    Als Gemeinde, Straßen- oder Schienenerhalter, Nationalpark … können Sie mit dem rechtzeitigen Monitoring des Staudenknöterichs Kosten sparen und die Artenvielfalt erhalten.

    Fragen Sie uns, wie Sie den Kampf gewinnen:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Staudenknöterich im Garten

    Mittlerweile wird der Japanische Staudenknöterich nicht mehr in Gärtnereien angeboten. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie davon absehen, diesen dennoch in Ihren Garten zu setzen. 

    Sollte der invasive Neophyt einen Weg in Ihren Garten gefunden haben, reissen Sie schon die kleinen Pflanzen konsequent aus. So können Sie sich gar nicht erst ausbreiten. Bitte entsorgen Sie alle Pflanzenteile über den Restmüll. In der Biotonne könnten die Rhizome überleben und so anderswo weiterleben. Alternativ können Sie damit eine Pflanzenjauche ansetzen. Diese hilft bei der Bekämpfung von Krautfäule, Mehltau und anderen Schädlingen Ihrer Gemüsepflanzen. 

    Invasive Neophyten im Portrait: Götterbaum

    Invasive Neophyten im Portrait: Götterbaum

    Götterbaum

    Der Götterbaum ist durch seine ungewöhnlichen Blätter ein echter Hingucker. Außerdem kommt er gut mit Trockenheit zurecht und wäre der ideale Baum für die Stadt oder trockene Regionen in Österreich. Wenn er sich nicht unkontrolliert verbreiten würde.

    Steckbrief Götterbaum

    • Lateinischer Name: Ailanthus altissima
    • Andere Namen: Bitteresche, Himmelsbaum, Stinkesche
    • Herkunft: China
    • Größe: kann bis zu 30 m hoch werden, wächst oft als Busch
    • Blüte: Juni / Juli
    • Verbreitung: Wurzelausläufer und große Mengen an Flugsamen
    • Allergene: Der Saft des Baumes ist hautreizend und kann evtl. Allergien auslösen.

    Welche Schäden verursacht der Götterbaum?

    In der Natur verdrängt die schnell wachsende Bitteresche einheimische Pflanzen und damit zahlreiche Insekten.

    Der Kontakt mit Rinde und Blättern sowie der Blütenstaub des invasiven Neophyten kann beim Menschen Allergien auslösen.

    Die Samen der zahlreichen Blüten treiben überall aus: an Straßen, Schienen, Autobahnen, auf Gehwegen und sogar aus Kanaldeckeln wachsen sie. Vom Platzbedarf und die Sichteinschränkung eines großen Götterbaumes abgesehen, können die Wurzeln großen Schaden auf den Verkehrswegen anrichten.

    micromacro Monitoring Götterbaum

    Die aggressiven Wurzeln des Götterbaumes zerstören Wege und Straßen. micromacro findet invasive Neophyten mit künstlicher Intelligenz. Bevor diese Schäden verursachen. 

    Schäden und Kosten vermeiden

    Die Schäden, die invasive Neophyten wie der Götterbaum verursachen, sind enorm. Ob Verkehrswege, Schienen, Fundamente oder Fußwege – die Kosten für die Reparatur sind hoch. Kosten und Arbeit können gespart werden, wenn die Neophyten rechtzeitig bekämpft werden. Dazu müssen diese zuerst gefunden werden. Neophyten-Monitoring mit der Künstlichen Intelligenz von micromacro findet die invasiven Pflanzen in jeder Größe.

    Neophyten Monitoring mit Künstlicher Intelligenz

    Götterbaum im Feld

    Die künstliche Intelligenz von micromacro findet den Götterbaum im dichtesten Grün. 

    neophytes monitoring with AI

    Verdrängung heimischer Vielfalt

    Die invasive Bitteresche wächst schneller als die heimische Vegetation, die sie dadurch verdrängt. 

    neophytes monitoring with AI

    Gefahr für die Verkehrssicherheit

    Der anspruchslose Neophyt breitet sich überall aus. Durch sein schnelles Wachstum verdeckt er bald wichtige Informationen. 

    Götterbaum an Häuserfront

    Hohe Kosten durch fundamentale Schäden

    Die großen und aggressiven Wurzeln zerstören Verkehrswege und können bei Häusern große Schäden anrichten. 

    „Flächengemeinden wie Groß-Enzersdorf mit einem Straßennetz von über 100km, können es sich im Schnitt nur alle 40 Jahre leisten die Straßen und Wege zu erneuern. Invasive Pflanzen, wie der Götterbaum, durchbrechen, wie hier in der Autokinostraße, innerhalb weniger Jahre jedoch das Straßenfundament. Solche Schäden zwingen uns vom Mehrjahresplan abzuweichen und zusätzliches Geld der Gemeinde auszugeben, um diese Schäden zu beseitigen. Mit einem entsprechend frühzeitigen Eingreifen gegen die invasiven Pflanzenarten können Schäden und Kosten verringert werden. Das systematische Monitoring der micromacro GmbH bietet dieses System der frühzeitigen Erkennung neuer invasiver Pflanzenbestände und ermöglicht uns teuren Instandhaltungskosten künftig vorzubeugen.”

    Gottfried Rotter

    Stadtrat für Straßenbau, Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf

    Vermeiden Sie Schäden durch den Götterbaum

    Der invasive Neophyt lässt sich schwer bekämpfen. Je kleiner die Austriebe der Bitteresche sind, umso einfacher ist die Entfernung. Mit Neophyten Monitoring entdecken Sie die Bäume bevor sie blühen bzw. finden Sie bereits junge Sämlinge. Unsere Künstliche Intelligenz übernimmt das Monitoring für Sie.   

    Reden wir über kostengünstiges Neophyten-Monitoring:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Wie kommt die Bitteresche nach Europa?

    Bereits im 18. Jahrhundert importieren die Engländer den Götterbaum von China. Um mit dem exotischen Baum Abwechslung in die englischen Parkanlagen zu bringen. 1860 zierten die schönen Bäume die Wiener Ringstraße.

    Auch die Seidenproduktion sollte der exotische Baum in Europa ermöglichen. Die Seidenraupen des Götterbaum-Spinners ernähren sich von den Blättern. Deren Kokons können zu Seide verarbeitet werden. Damit wollte man sich zu Zeiten von Maria Theresia bei der Seidenproduktion von China unabhängig machen. Doch der Stoff, der aus den Raupen des Götterbaum-Spinners gewonnen wurde, war sehr grob. Deshalb wurde die Produktion bald wieder eingestellt. Die chinesische Seide stammt von Raupen, die vor allem die Blätter des Maulbeerbaumes fressen. Und offensichtlich die angenehmere Seide produzieren.

    Warum ist der Götterbaum invasiv?

    Der beliebte Stadt- und Parkbaum war in vielen Ländern ein beliebter Forst- und Zierbaum. Sein rasches Wachstum sorgte für schnelle Begrünung. Und nachdem der Himmelsbaum gut mit Trockenheit und schlechter Luft zurecht kommt, galt er bald als der ideale Stadtbaum. Seine enormer Ausbreitungsdrang wurde erst später bemerkt.

    Der anspruchslose Götterbaum kann sich leicht an unwirtlichen Stellen ausbreiten. Außerdem hat er einen Vorteil gegenüber den einheimischen Pflanzen: Er wächst viel rascher. Dadurch nimmt er den regionalen Bäumen und Pflanzen das notwendige Licht und die Nährstoffe. Eine Verdrängung der heimischen Vielfalt ist die Folge. 

    Götterbaum in der Stadt

    Der Götterbaum ist anpassungsfähig und anspruchslos. Außerdem wachst er sehr schnell. Nicht nur in der Stadt richtet er damit schon bald Schäden an.

    Wie kann man die Bitteresche bekämpfen?

    Die Wurzeln des Götterbaumes sind weit verbreitet und sehr widerstandsfähig. Auch wenn der Baum gefällt wird, treibt er einfach wieder aus. Im Nationalpark Donau-Auen hat die Ringelung der Bäume teilweise Erfolge gezeigt. Zusätzlich kann durch die Entfernung der Blütenstände die Ausbreitung über Samen verhindert werden. Alternativ werden chemische Substanzen eingesetzt, sofern diese den gesetzlichen Regelungen entsprechen.

    Sagen Sie dem Götterbaum den Kampf an!

    Als Gemeinde, Straßen- oder Schienenerhalter, Nationalpark … können Sie mit dem rechtzeitigen Monitoring der Bitteresche Kosten sparen, die Gesundheit der Menschen in Ihrer Region schützen und die Artenvielfalt erhalten.

    Fragen Sie uns, wie Sie den Kampf gewinnen:

    telefonisch: +43 (0)664 344 58 26
    per E-Mail: pec@micromacro.at

    Götterbaum oder Essigbaum im Garten

    Leider haben Gärtnereien und Baumschulen noch immer invasive Pflanzen im Angebot. Unter anderem den Götterbaum oder den etwas kleineren Essigbaum. Dennoch sollten Sie von der Pflanzung eines Himmelsbaumes in Ihrem Garten absehen:

    • Der Götterbaum riecht unangenehm.
    • Samen und Rinde sind giftig. Der Saft des Baumes kann zu Hautreizungen führen. Durch den Bitterstoff Quassin kann es zu Lähmungserscheinungen bei Säugetieren kommen.
    • Die Blüte der Stinkesche stinkt! Auch das Entfernen unerwünschter Ableger wird durch unangenehmen Geruch noch mühsamer.
    • Der Götterbaum und der Essigbaum verbreiten sich durch unzählige Ableger im ganzen Garten.
    • Leisten Sie einen einfachen Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz. Setzen Sie keine invasiven Pflanzen in Ihren Garten. Denn diese bleiben nicht nur da, wo sie wachsen dürfen.

    Es gibt viele schöne Alternativen für den Götterbaum oder Essigbaum, die gut in den Garten passen. Und viel weniger Arbeit machen. Ob Vogelbeere, Spitzahorn oder Mehlbeere – es gibt viele heimische Gehölze, die hübsch aussehen und Ihnen Insekten und Vögel in den Garten bringen.